Was ist Zum Tod lachen?
ZUM TOD LACHEN ist eine jährliche Benefizveranstaltung des Schauspielers und Kabarettisten Werner Brix und seinen Freunden zu Gunsten des Entwicklungshilfeklubs (siehe auch HIER).
Alle beteiligten Künstler und Mitglieder des Organisationsteams arbeiten völlig unentgeltlich.
Mithilfe von Sponsoren werden die Fixkosten so vollständig wie möglich abgedeckt, sodass meist die gesamten Abendeinnahmen für die „Gute Sache“ Verwendung finden.
In Erinnerung an Otto Tausig.
Im Alter von 89 hat Otto, nach einem sehr bewegten Leben, das Ende des irdischen Weges erreicht.
Er war und ist für Werner Brix Vorbild für Menschlichkeit, soziales Engagement und eine positive Lebenseinstellung.
Brix hatte das große Glück, sich von Tausig an dessen Sterbebett verabschieden zu können und hat ihm versprochen, sein Lebenswerk, so lange er kann, fortzusetzen.
Otto, du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben.
Der Zyklus „Zum Tod lachen“ entstand im Jahr 2008.
In jenem Jahr, 70 Jahre nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, organisierte Werner Brix eine Veranstaltung im Jugendstiltheater am Steinhof in Wien zum Gedenken an die in der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Kabarettisten. Mit Brix auf der Bühne waren Josef Hader, Tini Kainrath, Karl Ferdinand Kratzl, Lukas Resetarits und Erwin Steinhauer.
Da keiner der Mitwirkenden an diesem Abend etwas verdienen wollte, wurde Otto Tausigs Projekt „Künstler für Entwicklungshilfe“ mit dem Erlös der Veranstaltung bedacht.
Das war der Beginn der nunmehr jährlichen Benefizgala ZUM TOD LACHEN.
Warum der Entwicklungshilfeklub?
Diese kleine Gruppe engagierter Menschen arbeitet unter bescheidenen Bedingungen sehr effizient, die meisten Mitglieder ohne Bezahlung und ist als caritative Organisation zertifiziert.
Mehr dazu HIER.
Wer bekommt die Spenden?
Seit Oktober 2012 heißt die von uns unterstützte Vereinigung in Indien "VRO - Village Reconstruction Organization" [ZUR HOMEPAGE]
Die VRO arbeitet an der Verbesserung der Lebensbedingungen der Unberührbaren, der Dalits, also jenem Teil der indischen Bevölkerung der durch eine Komponente des hinduistischen Glaubens gesellschaftlich meistens stark benachteiligt ist.
Die Armseligkeit der Behausungen, die kaum Wind und Wetter standhalten, die dauernd notdürftig repariert werden müssen, um ein wenig Schutz zu bieten, spiegeln die extreme Armut der Bewohner wieder: Familien in den abgelegenen Dörfern Indiens bekommen nichts mit vom Wirtschaftswunderland Indien. Sie fristen ein Dasein, das vom täglichen Kampf ums Überleben bestimmt wird. Kaum ein Stückchen fruchtbares Land, keine Infrastruktur, keine Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten und keine Perspektiven für eine bessere Zukunft.
Werner Brix:
"Was ich bei meinen bisherigen Besuchen der Projekte der VRO in Indien gesehen und gehört habe, hat mich voll überzeugt, diese Idee zu unterstützen.
Zu den Dorterneuerungen kommen außerdem noch dazu: Waisen- und Altersheime und spezielle Ausbildungsplätze (Schneiderei, Krankenpflege, Tischlerei, Elektrik) für arme Menschen.
Mit dem Bau des neuen Dorfes verbinden die Bewohner von Guddipagadabaveedhi viele Hoffnungen: bessere Gesundheit bzw. weniger Krankheiten durch feste und trockene Häuser; keine ständigen Reparaturarbeiten an den Hütten und damit mehr Zeit für andere Arbeiten.
Das Erlernen von neuen Fertigkeiten während des Dorfbaus, wie Maurern und Tischlern bringt in der Folge neue Einkommensmöglichkeiten; Stärkung der Dorfgemeinschaft und neue Initiativen wie ein Kindergarten, Vorschulunterricht u.v.m. und vor allem ein menschenwürdigeres Leben.
Ich konnte mich auch versichern, dass es in keinster Weise um christliche Missionierung geht, sondern dass - im Gegenteil - Wert darauf gelegt wird, Dorfgemeinschaften, unabhängig religiöser oder ethnischer Zugehörigkeiten zu fördern und zu stärken.
Mit anderen Worten: beste Struktur, extrem nachhaltige Hilfe und verantwortlicher und sparsamer Umgang mit den Spenden."
Durch die bisherigen Reinerlöse aus ZUM TOD LACHEN und unserer Schwester-Veranstaltung DAS THEATERHOTEL (siehe auch HIER) konnten wir genügend Geld aufbringen, um mittlerweile 4 Dörfer zu bauen!
Werner Brix hat Indien im Jahr 2015 mehrmals besucht, um eine TV-Dokumentation zu produzieren.
WER ist noch dabei?
Schon ein Jahr länger als ZUM TOD LACHEN gibt es DAS THEATERHOTEL.
Diese von Prof. Helmut Kuchernig und seinem Team organisierte Benefizveramstaltung findet immer im Februar statt im Festsaal des Hotels Savoyen am Rennweg.
Und zwar gleich zwei Mal: Bei einem Brunch am Vormittag und einem Diner am Abend servieren die Schülerinnen und Schüler der Bergheidengasse selbstgemacht Köstlichkeiten, und Künstlerinnen und Künstler wie Karl Markowics , Konstantin Wecker, Mercedes Echerer, Cornelius Obonya, Ernst Molden uva. sorgen für Kulturgenuss vom Feinsten.
Zu guter Letzt sorgt Erwin Steinhauer noch für die dritte Einnahmequelle, indem er im Sinne Otto Tausigs Sammelaktionen in den Wiener Theatern organisiert.
Wie können Sie unterstützen?
Ganz einfach! Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, haben Sie mit uns eine gute, kreative und unterhaltsame Zeit. Wenn Ihnen der Kauf einer Karte als Hilfe nicht genügt, können Sie auch beim spendenzertifizierten (!) Entwicklungshilfeklub steuerlich absetzbar selbst spenden,
z.B. HIER
Wir freuen uns jedenfalls, wenn das Theater so richtig voll ist ;o)